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AutorenbildSIPCAN

Das Projekt "Bewusst trinken" kommt zum Abschluss

Das Projekt „Bewusst trinken“, das uns die letzten zwei Jahre begleitet und beschäftigt hat, wurde Ende Jänner erfolgreich beendet. Aktuell werden die Abschlussberichte erstellt und die Projektergebnisse bearbeitet.


Unsere Vision war (und ist) es, eine langfristige, nachhaltige Verbesserung des qualitativen und quantitativen Trinkverhaltens, der Geschmackswahrnehmung und der Verhältnisse an Schulen zu schaffen. Das dafür neu entwickelte Peers-Konzept wurde im Schuljahr 2019/2020 an den beiden Mittelschulen in Stainz und Kapfenberg-Stadt mit den Schüler*innen und Pädagag*innen in Form von drei Modulen umgesetzt (mehr zum Projekt).


Trotz COVID-19 konnte das Projekt durch die gute Zusammenarbeit mit den Schulen unter Einhaltung aller Vorschriften und Hygienemaßnahmen weitergeführt bzw. abgeschlossen werden.


Im Rahmen der Projektevaluierung wurden folgende positive Trends bzw. signifikante Vorher-Nachher-Unterschiede festgestellt:

  • Die Schüler*innen nahmen zu Projektende weniger Zucker bzw. weniger Energie aus Getränken auf und hatten einen besseren Hydrationsstatus.

  • Es kam zu einer verbesserten salzigen bzw. bitteren Geschmackswahrnehmung, das heißt mehr Schüler*innen haben den Geschmack richtig wahrgenommen.

  • Es kam zu einer Veränderung der Geschmacksschwelle, das heißt mehr Schüler*innen haben den süßen Geschmack bereits bei einer Konzentration von 2 g Zucker pro Liter wahrgenommen und auch erkannt.

  • Die Vorliebe bzw. die Präferenz für Süßigkeiten, süße Getränke, sowie Süßes im Allgemeinen hat sich reduziert.


Im Anschluss an die Projektinterventionen wurde aus allen unseren gesammelten Erfahrungen ein Manual verfasst. In diesem finden sich unter anderem auch genaue Anleitungen, wie die entwickelten Maßnahmen (alle oder auch nur einzelne davon) selbstständig an Schulen in ganz Österreich umgesetzt werden können. Das Manual steht auf der SIPCAN Website zum kostenlosen Download für Pädagog*innen und Interessierte zur Verfügung.


Die gemeinsame Abschlussveranstaltung fand Ende Jänner online mit unseren Kooperationspartnern Fachhochschule Joanneum Graz und Medizinische Universität Wien statt, ebenso wie mit den wichtigsten Akteuren des steirischen Bildungssystems, unserem externen Evaluator Styria vitalis und den Fördergebern des Projektes (Fonds Gesundes Österreich und Land Steiermark).


Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Partnern sowie auch bei den Schüler*innen und Pädagog*innen der Projektschulen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit.




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