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Die liebe Not mit den (zu) reifen Bananen

Aktualisiert: 14. Feb. 2022

Zur richtigen Lagerung von Bananen gibt es einige hilfreiche Tipps. Vor allem für den Sommer, wenn heiße Temperaturen „perfekt-gelbe“ Bananen innerhalb eines Tages in braun befleckte, überreife Exemplare verwandeln. Trotzdem gilt - Bananen mögen es bei der Lagerung nicht kalt und sollen daher auch im Hochsommer keinesfalls im Kühlschrank gelagert werden, denn durch die Kälte wird das Enzym Polyphenoloxidase in der Banane angeregt, das die Bananenschale schneller schwarz werden lässt.

Am besten lagert man Bananen fernab von anderem Obst bei Zimmertemperatur. Denn Bananen werden in den Anbauländern unreif geerntet und erst in einer Reifekammer durch den Zusatz des Gases Ethen nachgereift. Dieses Gas ist in der Bananenschale noch vorhanden und lässt Obst in der Nähe ebenfalls schneller reifen. Auch Äpfel setzen Ethylen frei und bewirken, dass Bananen noch schneller reif werden.

Da Bananen in einer Obstschale schnell durch Druckstellen braune Flecken bekommen, wäre es am optimalsten die Früchte an einem Haken aufzuhängen. Um den Reifeprozess der Bananen ein wenig zu verlangsamen, kann man den Bananenstiel auch mit einer Frischhaltefolie umwickeln.

Obwohl braun verfärbte Bananenschalen keinesfalls auf verdorbene Früchte hinweisen, sind viele Menschen keine Liebhaber davon. Doch ein Grund diese wegzuschmeißen, ist das noch lange nicht. Denn weiche, gut gereifte Bananen sind perfekt für gesunde, nahrhafte Smoothies und Bananenmilch. Auch leckere Bananenmuffins oder Banana bread können mit Hilfe von sehr reifen Bananen zubereitet werden. Durch den Reifeprozess wird die in unreifen Bananen enthaltene resistente Stärke in Zucker umgewandelt und darum schmecken reife Bananen noch süßer. Bananenmuffins & Co kommen dadurch auch mit weniger zugesetztem Zucker aus.

Das SIPCAN-Team hat ein Lieblingsrezept für Banana bread und das möchten wir gerne verraten:

250 g Universalmehl (kann auch gegen 125 g Universalmehl und 125 Vollkornmehl getauscht werden)

1 Tl Natron

¼ Tl Salz

115 g Butter (bei Raumtemperatur weich werden lassen)

2 große Eier

130 g Zucker

80 g Naturjoghurt 3,6 %

4 große reife Bananen, zerdrückt

Den Ofen auf 180 °C vorheizen. Eine Kastenform mit Butter ausfetten.

Das Mehl, Natron und Salz in einer Schüssel miteinander vermengen. Die Butter mit dem Zucker mit dem Mixer in einer großen Schüssel schaumig rührig und auf niedriger Stufe ein Ei nach dem anderen hinzufügen und weiter mixen. Dann das Joghurt und danach die zerdrückten Bananen untermixen. Mit dem Mixer auf niedriger Stufe die Mehlmischung untermengen. Den Teig in die Kastenform füllen und ca. 60 bis 65 Minuten backen. Nach einer halben Stunde die Kastenform mit einer Alufolie abdecken, damit das Banana bread nicht zu braun wird.

Dieses Banana bread schmeckt auch am zweiten Tag herrlich saftig und lässt sich obendrein problemlos einfrieren.

Tipp:

Braune Bananen, aber keine Zeit zum Backen? Einfach die Bananen in den Tiefkühler geben. Bei Raumtemperatur auftauen oder gleich noch im gefrorenen Zustand mit dem Messer schälen und dann verbacken.



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