An Mittelschulen, Gymnasien und Höheren Schulen stehen an mindestens jeder zweiten Schule ein oder mehrere Automaten mit kalten Getränken. Das sind mindestens 900 Schulstandorte. Die Geräte sind dementsprechend ein wichtiger Baustein in der Verpflegungsstruktur an Österreichs Schulen. Je nach Gestaltung des Angebots können die Automaten dazu beitragen, dass sich die Schüler*innen an ein sehr hohes Maß an Süße oder an eine gesundheitsförderliche Wahl bei ihren Getränken gewöhnen.
SIPCAN setzt sich seit Jahren dafür ein, dass die beliebten Automaten nicht nur ein attraktives Angebot bieten, das die Jugendlichen in ihrer Lebenswelt und mit ihren Bedürfnissen abholt, sondern auch gezielt dazu beitragen, dass sich die Schüler*innen schrittweise an weniger Süße gewöhnen können. Im Rahmen unseres Getränkeautomaten-Checks (für Kaltgetränke-Automaten) analysieren wird das Angebot und optimieren es entsprechend unseres Leitfadens für Getränkeautomaten.
Im Rahmen der Analyse spielt der Zucker- und Süßstoffgehalt eine zentrale Rolle. Entsprechend unseres Getränke-Checks gilt auch für Automaten: max. 6,7 g Zucker sollten pro 100 Milliliter Getränk enthalten sein, und außerdem keine Süßstoffe. Gleichzeitig müssen in den Automaten auch bestimmte Anteile Wasser (Mineralwasser) und gespritzte Fruchtsäfte als ideale Durstlöscher angeboten und die Automatenoberflächen gesundheitsfördernd gestaltet werden.
Ganz aktuell dürfen wir das Engagement der Mittelschule Himberg in Niederösterreich unter der Leitung von Frau Direktorin Specht und der Gesundheitskoordinatorin Frau Heindler hervorheben. Die Schule hat die Kriterien des Getränkeautomaten-Checks vorbildlich umgesetzt. Das Ergebnis daraus ist, dass wir das Getränkeangebot in den Automaten auszeichnen konnten. Wir gratulieren herzlich und bedanken uns für die gelebte Gesundheitsförderung!
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